Frohe Festtage

Liebe Freunde und Förderer der Damian Initiative,

und wieder stehen wir vor einem Weihnachtsfest, das wieder ganz anders sein wird, als wir es gewohnt sind. Eigentlich dachten wir doch alle, dieses Weihnachten – da treffen wir die Familie, genießen die Vorweihnachtszeit mit Stadtbummeln, Besuch eines Weihnachtsmarktes und Jahresabschlussfeiern im Freundeskreis, in der Schule und auf der Arbeitsstelle. Aber wir sind noch nicht durch mit der Pandemie.

Dennoch -trotz der Beschränkungen- konnten beide Vereine der Damian Initiative im Rückblick auf das aktuelle Jahr viel erreichen. Dafür bedanken wir uns bei unseren Ehrenamtlichen, seien sie im Laden oder in der Spendenarbeit im Vordergrund oder Hintergrund aktiv.  Und wir bedanken uns bei euch/ Ihnen, die als Spender*innen oder Kund*innen uns die Treue halten und so die Ziele Damian Initiative unterstützen.

Unser „neuer“ Damian Laden konnte, da wir zu einem großen Teil Lebensmittel bzw. Waren des täglichen Bedarfs vertreiben, das gesamte Jahr ohne Einschränkung geöffnet bleiben. Wir konnten neue Kunden gewinnen und den Umsatz im Vergleich zum ersten Jahr im neuen Laden steigern. Die Attraktivität des Ladenlokals und neue Artikel zogen sehr gut. Es half auch die Weiterentwicklung der Ladenorganisation, wie die Einführung der bargeldlosen Zahlung.

Unsere Beteiligung an der „Süß statt Bitter“ Kampagne der evangelischen Kirche Westfalen (MÖWe) -Verkauf öko-fairer Orangen aus Kalabrien zur Schaffung fairer Bedingungen von Orangenplantagenarbeitern- im März und Dezember 2021 ist ein neues Engagement für uns. Zahlreiche Vorbestellungen zeugen von dem großen Interesse für das Thema. https://damian-oelde.com/2021/11/16/im-damian-gibt-es-wieder-orangen-zu-sus-statt-bitter/

Der traditionelle Verkauf der DAHW Kerzen „Licht der Hoffnung“ für die Adventszeit war auf Grund ausbleibender Lieferungen sehr erschwert. https://damian-oelde.com/2021/11/19/dahw-adventskerzen-im-damian-laden-licht-der-hoffnung/ Aber unsere ehrenamtlichen Verkäufer in Schulen, Kindergärten und anderen Organisationen in Oelde und Umgebung brachten unseren Schwierigkeiten viel Verständnis entgegen. Leider gab die sich verschärfende Coronakrise unseren engagierten Kerzenverkäufern einen Dämpfer.

Durch den guten Verkauf der fair gehandelten Waren helfen wir gerade in der schweren Zeit den zahlreichen, produzierenden Familien in vielen Teilen der Welt.  Zusammen mit den Erträgen aus den Aktionen, hoffen wir am Ende des Jahres auf Überschüsse, die wir in unseren Spendenpool für Hilfsprojekte stecken können.

Viel schwieriger als bei uns ist die Situation in unseren Partnerprojekten Pushpa Home – der Kinderklinik mit angeschlossener Krankenhausschule in Kalkutta sowie dem Ganta Rehabilitation Center in Liberia, denn auch Lepra und Tuberkulose grassieren neben Covid weiter. Die öffentlichen Schulen in Indien sind weiterhin geschlossen und somit können die Kinder aus den Slums nicht unterrichtet werden, denn Privatunterricht ist nicht bezahlbar und digitaler Unterricht nicht vorhanden.  Zum Glück konnten wir mit Hilfe eurer / Ihrer Spenden aktuell im Pushpa Home 19 Kinder mit schweren Tuberkuloseerkrankungen stationär und einige ambulant behandeln.

Leider konnten wegen der schwierigen Situation in Indien kaum ausländische Experten dorthin reisen, so dass diese Fachkompetenz vor Ort fehlte. Wir stehen natürlich mit den Mitarbeiter*innen vor Ort in Kontakt – meist über die sozialen Medien, so dass wir über die aktuelle Situation informiert werden. Unsere Leute dort wissen, dass sie sich auf uns verlassen können. Dieses Vertrauen ist nur durch die Verbundenheit, die ihr/Sie als Spender*innen uns entgegenbringt. Dafür ganz herzlichen Dank!

Trotz der Pandemie war es uns in den letzten Monaten möglich, einige Vortragsveranstaltungen durchzuführen, die sehr guten Zuspruch fanden wie z.B. der Vortrag von Frau Henselmeyer Referentin der Erwachsenenbildung des ev. Kirchenkreises Gütersloh und Hans-Peter Franken, der für German Doctors oft unterwegs war – beide nahmen uns mit auf eine eindrucksvolle Reise nach Bangladesch. Frau Christiane Berg, Entsandte des EAPPI, berichtete über ihren Einsatz in den palästinensischen Gebieten, so dass die Zuhörenden einen sehr guten Einblick in die Lebenssituation der Menschen zwischen den Fronten erhielten.  Im nächsten Jahr hoffen wir wieder mehr interessante Veranstaltungen anbieten zu können.

Eine wichtiges, traditionelles Standbein zur Spendensammlung -Das Plattdeutsche Theater- musste in diesem Jahr leider ausfallen und wie wir aktuell hörten, wird es das leider auch 2022. Diesen Ausfall in unserem Spendenaufkommen  suchen wir über andere  Aktivitäten zu schließen. Die Erlöse unseres neugestalteten Kalenders für 2022, der im Damian Laden erworben werden kann, werden wir unsere Projekte ebenfalls unterstützen.https://damian-oelde.com/2021/10/07/damian-kalender-2022/

In dem Sinne freuen wir uns darauf, im nächsten Jahr alle unsere Freunde und Unterstützer wieder zu sehen.

Euer Damian Team

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